texte & was

wer weckt uns auf aus dem dauernden duseln
aus der behaglichkeit, aus unserm trott
wer ruft uns auf, dir entgegen zu gehen
wer ahnt, daß du nahe bist, herr, unser gott

wer, wenn nicht wir
soll von dir singen
wem, wenn nicht dir
gilt unser Lied
wer, wenn nicht wir
verkündet den Frieden
wer, wenn nicht wir
verkündet dein heil

wer räumt dir wege frei, öffnet dir ohren
wer ruft in der wüste, wer hört auf dein wort
wer sagt den armen, daß gott auch sie meint
wer ist den suchenden heimat und ort

wer, wenn nicht wir
soll von dir singen
wem, wenn nicht dir
gilt unser Lied
wer, wenn nicht wir
verkündet den Frieden
wer, wenn nicht wir
verkündet dein heil

wo bleibt der engel, der dich verkündet
der, der uns zuruft: fürchtet euch nicht
wo bleibt der morgenstern in unserm dunkel
wo ist dein friede, herr, wo ist dein licht

wer, wenn nicht wir
soll von dir singen
wem, wenn nicht dir
gilt unser Lied
wer, wenn nicht wir
verkündet den Frieden
wer, wenn nicht wir
verkündet dein heil

wer, wenn nicht wir
hält deinen Frieden
wer, wenn nicht wir
verwirklicht dein heil

auch wenn es nacht ist, es wird morgen werden
in deiner welt und tief in mir
all meine ängste, klagen und beschwerden
nimmst du und hebst sie auf in dir

wie müd-erschöpfte wächter auf den morgen
wartet die welt, wart ich auf dich
du hältst die welt, du hältst auch mich geborgen
zu deinem lob erlöst du mich

mein gott, vertrau mir niemand an
ich hab mich selbst noch nicht verstanden
zu oft seh ich den graden weg
im nirgendwo versanden
gib mir ein ziel und einen weg
auf dem ich mich nicht gleich verrenne
mir nicht die nächste macke hol
und mir die finger nicht verbrenne

mein gott, weil du auf mich vertraust,
muss mir vor keinem morgen grauen
und weil Du mich beim namen nennst
kann ich mir selber trauen
den geist, der dein lied in mir singt,
hast du mir längst schon mitgegeben
lass deinen geist, dein lied, dein wort
sichtbar sein in meinem leben

Refrain
Gottes Geist erschafft, Gottes Geist befreit
Gottes Geist macht Licht in der Dunkelheit
Gottes Geist erweckt in uns den Geist
der uns stets neue Wege weist
Gottes Geist gibt uns Luft, frei zu sprechen

Str 1
Im Anfang war über der Leere
Gottes Geist, Gottes Hauch, Gottes Wort
im Anfang sprach Gott: es werde
es wird seitdem in einem fort

im Anfang gab Gott uns Atem
seinen Geist, seinen Hauch, sein Wort
im Anfang sprach Gott: macht die Erde
zu einem lebensfreundlichen Ort

Str 2
aus heiterem Himmel fällt flammend
Gottes Hauch, Gottes Geist in Sturm und Wind
aus heiterem Himmel begeistert
er die, die erst noch ängstlich sind

und plötzlich spricht aus Jesu Jüngern
Gottes Hauch, Gottes Wort, Gottes Geist
und jeder, der’s hört, kann verstehen
was Gott dadurch auch uns verheißt

lobt gott, mit allem, was ihr habt
mit worten und singen
mit helfenden händen
mit nachsicht und güte

lobt gott, mit allem, was ihr könnt
mit hörnern und flöten
mit trommeln und orgeln
mit harfen und zimbeln

lobt gott, mit allem, was ihr seid
mit atem und stimme
mit wachem bewußtsein
mit sorgen und zweifeln