Immer wieder neu

Ist denn nicht,
mein Gott,
schon alles gesungen,
gesagt,
gebetet und gepredigt?

Wäre es nicht,
wenn alle Welt plappert und dudelt,
an uns, zu verstummen
vor Deinen Wundern, Deiner Herrlichkeit,
Deinem Wirken,
das wir kaum verstehen?

Ist nicht der Lobpreis
der Berge und Flüsse,
der Meere und Wüsten,
der Stürme und Flauten
mehr als wir je sagen könnten,
singen, beten und predigen?

Was also treibt uns,
Dein Lob immer wieder zu singen,
die alten Worte mit neuem Leben zu füllen,
alte Lieder neu zu singen,
mit neuen Liedern
Dein Heil zu verkünden von Tag zu Tag?

Dein Heil, mein Gott,
ist kein alter Hut,
kein Märchen, das Keinen mehr was angeht.
Denn Du rettest und befreist uns
immer noch und immer wieder.

Wie sollten wir nicht singen,
wenn alle Welt Dir singt,
Meere und Flüsse,
Berge und Täler,
Wüsten und Äcker?

Ist denn nicht,
mein Gott,
jedes Lied ein neues Lied zu Deinem Lob,
jedes Murmeln
ein Halleluja?